Trotz anziehender Geschäfte im Investmentbanking hat die Deutsche Bank im ersten Quartal weniger verdient als erwartet. Vor Steuern stand ein Gewinn von 1,9 Mrd. Euro zu Buche, wie das Institut mitteilte.
Im außergewöhnlich starken Vorjahreszeitraum waren es gut drei Mrd. gewesen. Analysten hatten dieses Mal im Schnitt mit 2,4 Mrd. gerechnet, dabei allerdings keine Sonderposten wie neuerliche Abschreibungen auf den Pharmakonzern Actavis eingerechnet. Der Überschuss lag mit 1,4 Mrd. Euro ebenfalls unter den Erwartungen.
Während die Schuldenkrise das Kapitalmarktgeschäft Ende 2011 weitgehend zum Stillstand gebracht hatte, belebte es sich in den ersten drei Monaten des neuen Jahres deutlich. Vor allem der Anleihenhandel spülte der Deutschen Bank Geld in die Kasse. Insgesamt fuhr die Investmentbank (CB&S) im ersten Quartal einen Vorsteuergewinn von 1,7 (Vorjahr: 2,3) Mrd. Euro ein - zwei Drittel des Konzernergebnisses.