Die Baubranche in Deutschland macht weiter Boden gut. Im Vergleich zum schlechten Start im Jahr 2010 mit seinem harten Winter legte die Branche auch im April abermals zu. Die Order und der Umsatz stiegen spürbar, während die Beschäftigtenzahl stagnierte, wie das Statistische Bundesamt berichtete.
Demnach lagen die Auftragseingänge preisbereinigt um 2,4 Prozent über den Zahlen vom April vergangenen Jahres. Die Nachfrage im Tiefbau (plus 3,4 Prozent) war dabei noch ein gutes Stück höher als der Zuwachs im Hochbau (1,6 Prozent). Die Erlöse summierten sich im April auf rund 6,9 Mrd. Euro - im Vergleich zum April 2010 waren das 4,5 Prozent mehr. Zum Stichtag Ende April arbeiten 713.000 Menschen in der Branche, 0,7 Prozent oder 4.700 Beschäftigte weniger als ein Jahr zuvor. Fasst man die ersten vier Monate zusammen, ergibt sich bei den Auftragseingängen ein preisbereinigtes Plus von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.