Die Deutsche Börse und die NYSE Euronext haben am späten Mittwochnachmittag "fortgeschrittene Fusionsverhandlungen" bestätigt. Es gebe aber noch keine Übereinkunft. Beide haben "fortgeschrittene Fusionsverhandlungen" bestätigt. Es sei noch nicht sicher, dass es zu einem Zusammenschluss kommen werde.
Sollten sich die beiden Seiten auf eine Fusion einigen, würden die Anteilseigner der Deutschen Börse 59 bis 60 Prozent am neuen Unternehmen halten. Konzernchef soll allerdings NYSE-Lenker Duncan Niederauer werden, Deutsche-Börse-Chef Reto Francioni würde Verwaltungsratschef. Die Zentralen sollen in Frankfurt und New York sein. Die Papiere der Deutschen Börse sowie der transatlantischen Börse sind ausgesetzt.
Der Frankfurter Börsenbetreiber hatte bereits vor gut zwei Jahren einen Anlauf zum Zusammenschluss mit den weltweiten Branchenprimus unternommen; die Gespräche waren aber ergebnislos beendet worden.