Deutsche Exporte sanken im Juni

08.08.2012

Die deutschen Exporte sind im Juni wegen schwindender Nachfrage aus der kriselnden Euro-Zone gesunken. Sie fielen um 1,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

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Die Unternehmen verkauften Waren im Wert von 94,6 Mrd. Euro ins Ausland - das sind 7,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Exporte in die EU-Länder fielen um 0,5 Prozent, die in die Euro-Zone sogar um 3,0 Prozent. Dagegen legten die Ausfuhren außerhalb Europas um 19,8 Prozent zu.

Im ersten Halbjahr erhöhten sich die Exporte um 4,8 Prozent auf 550,4 Mrd. Euro. Der Branchenverband BGA rechnet auch im Gesamtjahr mit einem Plus von gut vier Prozent.

Die deutschen Importe fielen im Vergleich zum Vormonat mit 3,0 Prozent doppelt so stark wie erwartet. Die Einfuhren summierten sich auf 76,7 Mrd. Euro, was einem Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Juni 2011 entspricht. Die Handelsbilanz - die Differenz zwischen Exporten und Importen - wies einen saison- und kalenderbereinigten Überschuss von 16,2 Mrd. Euro aus.

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