Deutsche Finanzagentur steigt aus dem Geschäft mit Privatanlegern aus

03.07.2012

Privatanleger sollen ab 2013 nicht mehr direkt beim Staat Bundeswertpapiere erwerben können. Stattdessen müssen sie Staatsanleihen dann über ihre Hausbank kaufen und dafür Gebühren zahlen.

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"Das Bundesministerium der Finanzen hat unter dem Gebot einer möglichst kostengünstigen Gestaltung der Kreditaufnahme des Bundes entschieden, das Privatkundengeschäft mit Bundeswertpapieren (...) nicht weiter fortzusetzen und den Vertrieb von Privatkundenprodukten zum Jahresende 2012 einzustellen", berichtete die Bundesrepublik Deutschland-Finanzagentur und bestätigte damit einen Bericht des "Handelsblatts" (Dienstag). Damit können Privatkunden ihr Geld nur noch bis Ende 2012 über die Finanzagentur direkt in Bundesschatzanweisungen, Bundesobligationen und Bundesanleihen investieren. Danach sei der Erwerb nur noch über Banken und Sparkassen möglich. Neu aufgelegte börsennotierte Wertpapiere können schon vom 22. August 2012 an nicht mehr auf ein separates Konto bei der Finanzagentur übertragen werden.

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