Angesichts der Konjunkturrisiken werden die Arbeitgeber in Deutschland zurückhaltender mit Neueinstellungen. Die Nachfrage nach Arbeitskräften sei im Juli saisonbereinigt erneut gesunken, teilte die deutsche Bundesagentur für Arbeit (BA) mit.
Der Stellenindex der BA fiel im Vergleich zum Vormonat um zwei Punkte auf 162 Punkte. Der Indikator für die Arbeitskräfte geht seit Jahresanfang zurück und liegt nun 17 Zähler unter dem Allzeithoch von 179 Punkten im Jänner. Insgesamt bewegt sich die Kräftenachfrage weiter auf hohem Niveau.
In den Index fließen die bei der BA gemeldeten ungeförderten Arbeitsstellen, die Stellen für Freiberufler und Selbstständige sowie Jobs aus der freien Arbeitsvermittlung ein. Das Stellenangebot gilt als Vorläufer der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt: Eingetrübte Wirtschaftsaussichten schlagen sich schneller bei den Stellen nieder als in der Arbeitslosigkeit.