Die deutsche Industrie startet mit Rückenwind in den Jahresendspurt. Der Einkaufsmanagerindex legte im Oktober um 1,5 auf 56,6 Punkte zu, teilte das Markit-Institut mit. In einer ersten Schätzung war lediglich von 56,1 Punkten die Rede.
Die deutsche Industrie startet mit Rückenwind in den Jahresendspurt. Der Einkaufsmanagerindex legte im Oktober um 1,5 auf 56,6 Punkte zu, teilte das Markit-Institut mit. In einer ersten Schätzung war lediglich von 56,1 Punkten die Rede.
Seit Juli 2009 hält sich das Barometer damit konstant über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird. Es liegt zudem klar über seinem langfristigen Schnitt von 52,0 Zählern. "Da die Betriebe aufgrund der volleren Auftragsbücher auch ihre Produktion wieder stärker ausweiteten als im September, hat die deutsche Industriekonjunktur erstmals seit drei Monaten wieder an Dynamik gewonnen", sagte Markit-Experte Tim Moore.
Das im April erreichte Wachstumshoch bleibe aber in weiter Ferne. Die Industrie behalte ihre "etwas gemächlichere Gangart auch im vierten Quartal bei". Besonders bei Investitionsgütern wie Maschinen und Anlagen lief die Produktion auf Hochtouren, während es bei Konsumgütern nur einen moderaten Zuwachs gab.