Die deutsche Industrie hat 2011 ihre Investitionen in Maschinen, Immobilien und andere Sachanlagen kräftig gesteigert. Sie erhöhten sich um 8,3 Mrd. Euro oder 17,6 Prozent auf 55,2 Mrd. Euro, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Am meisten investierte die Fahrzeugbranche mit 12,5 Mrd. Euro, gefolgt von den Maschinenbauern (5,7 Mrd. Euro) und der Chemieindustrie (4,9 Mrd. Euro). Besonders stark fuhren die Hersteller von Datenverarbeitungs-, elektronischen und optischen Geräten ihre Investitionen in Sachanlagen nach oben: Sie gaben 4,2 Mrd. Euro aus, was einem Plus von 46,8 Prozent entspricht.
Wegen der ungewissen Geschäftsaussichten angesichts der Schuldenkrise und der schwächeren Weltkonjunktur halten sich die Unternehmen in diesem Jahr zurück. Nach Prognose der fünf Wirtschaftsweisen werden die Ausrüstungsinvestitionen um 3,3 Prozent fallen und 2013 um magere 0,2 Prozent zulegen.