Die deutsche Industrie ziert sich in der Konjunkturflaute mit Neueinstellungen. Im Mai stieg die Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe nur minimal um 4.065 oder 0,1 Prozent zum Vormonat auf knapp 5,2 Millionen, wie das deutsche Statistische Bundesamt mitteilte. Damit zeigen sinkende Aufträge und schwächeres Exportwachstum ihre Wirkung.
Ab Oktober sei der Jobaufbau abgeebbt, hieß es beim Amt. Lag die monatliche Zuwachsrate beim Personal im Sommer 2011 noch bei 0,5 Prozent oder deutlich darüber, so kam sie in diesem Jahr noch nicht über 0,3 Prozent hinaus.
Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden sank im Vergleich zum Mai 2011 - nicht zuletzt wegen zwei Arbeitstagen weniger - um 6,5 Prozent auf 666 Millionen Stunden. Die Löhne und Gehälter summierten sich auf rund 21,3 Mrd. Euro - ein Plus von 7,3 Prozent.