Deutsche Milliardärsfamilie bläst Angebot für Avon ab

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Die deutsche Milliardärsfamilie Reimann hat ihr Angebot für den US-Kosmetikkonzern Avon zurückgezogen. Nachdem Avon sich zwei Monate lang vor Gesprächen gedrückt habe, sei es Zeit, andere Möglichkeiten zu verfolgen, hieß es in einem Brief an das Avon-Management.

Der öffentlichkeitsscheue Clan aus dem Rhein-Neckar-Raum hatte am vergangenen Donnerstag das Angebot von 10 auf rund 10,7 Mrd. Dollar (8,3 Mrd. Euro) erhöht und Avon eine Frist bis Montag gesetzt. Die Amerikaner wollten noch eine Woche mehr haben. Da machte die Reimann-Firma Coty, über die der Übernahmeversuch lief, nicht mehr mit. Avon habe sich so wenig kooperativ gezeigt, "dass wir glauben, dass Sie weiterhin unwillig sind, ein freundliches, ausgehandeltes Zusammengehen zu einem vernünftigen Zeitplan zu prüfen", schrieb Coty-Verwaltungsratschef Bart Becht. "Während wir enttäuscht sind, wünschen wir Ihnen Erfolg bei Ihrer Strategie, die Wende im Alleingang zu schaffen", hieß es zum Abschluss des Briefs leicht süffisant.

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