Die Deutsche Telekom muss sich nach den Worten ihres Vorstandschefs Rene Obermann für den Fall eines Scheiterns des geplanten Verkaufs von T-Mobile USA auf einen langsameren Schuldenabbau einstellen. Eine wirksame Reduzierung der Verbindlichkeiten könne der Konzern dann natürlich nicht so schnell erreichen, sagte Obermann in Düsseldorf. "Die USA waren über lange Jahre eben ein sehr kapitalintensives Unterfangen und wir müssen die nächsten Jahre sehr viel Geld investieren", fügte er hinzu.
Sollte die Deutsche Telekom die Mobilfunktochter nicht an den Konkurrenten AT&T veräußern können, müsse der Bonner Konzern neue Wege finden, die Bilanzstruktur solide zu halten. "Das wird dann natürlich nicht ganz so einfach."
Die Deutsche Telekom will T-Mobile USA für umgerechnet rund 28 Mrd. Euro an AT&T verkaufen, trifft jedoch damit auf Widerstand bei den US-Kartellbehörden.