Deutsche Teuerung mit 1,2% auf tiefem Niveau

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Günstigeres Tanken und Heizen hat die Inflationsrate in Deutschland auf den tiefsten Stand seit zweieinhalb Jahren gedrückt. Waren und Dienstleistungen kosteten im April durchschnittlich 1,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Die Teuerung sackte damit auf das niedrigste Niveau seit September 2010. Im März waren es noch 1,4 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) spricht bei Werten von knapp unter zwei Prozent von stabilen Preisen.

Für den Rückgang sorgten billigere Mineralölprodukte: Benzin- und Dieselkraftstoff kosteten 6,0 Prozent weniger als im April 2012, Heizöl sogar 7,4 Prozent weniger. Grund dafür ist ein Preisrutsch am internationalen Ölmarkt.

Auch die Abschaffung der Praxisgebühr zu Jahresbeginn dämpfte die Inflation. Dadurch wurde die Gesundheitspflege um 3,8 Prozent günstiger. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen dagegen um durchschnittlich 4,1 Prozent.

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