Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im September so stark gestiegen wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Die Lebenshaltungskosten lagen im Schnitt um 1,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dies sei der kräftigste Anstieg seit November 2008.
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im September so stark gestiegen wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Die Lebenshaltungskosten lagen im Schnitt um 1,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dies sei der kräftigste Anstieg seit November 2008.
Größte Preistreiber waren erneut Energie und Nahrungsmittel: Energie verteuerte sich binnen Jahresfrist um 4,6 Prozent, Lebensmittel um drei Prozent. Ohne diese beiden Bereiche hätte die sogenannte Kerninflationsrate allerdings nur bei 0,7 Prozent gelegen. Dies signalisiert, dass der Preisdruck insgesamt gering bleibt.
Damit herrschen nach Definition der Europäischen Zentralbank (EZB) trotz der höheren Jahresteuerung weitgehend stabile Preise. Diese sieht sie mittelfristig bei Raten von knapp unter zwei Prozent gewährleistet. Im August lag die Teuerungsrate bei 1,0 Prozent. Von August auf September fielen die Preise um 0,1 Prozent.