Die deutsche Wirtschaft wird nach Vorhersage des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im ersten Quartal an Schwung gewinnen. Beim Bruttoinlandsprodukt sei ein Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu erwarten, teilte das Institut mit.
Nach einem sehr schwachen Schlussquartal 2012 mit einem Minus von 0,6 Prozent beschleunige sich die wirtschaftliche Entwicklung damit wieder. "Von dem Dämpfer zum Jahresende sollte uns nicht bange werden", erklärte DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner.
Schuld an der schwachen Entwicklung zum Jahresende sei vor allem die Nachfrage aus dem Ausland gewesen. Seit Jänner habe sich die Auftragslage aus dem Euroraum aber verbessert. Gestützt wird die Konjunktur nach Einschätzung der Forscher auch durch die Nachfrage im Inland. Die Löhne seien zuletzt kräftig gestiegen, das schiebe den privaten Verbrauch an. Sobald sich die Absatzaussichten der Unternehmen verbesserten, würden sie auch wieder mehr investieren.