Dexia wird verstaatlicht und erhält Garantien von 90 Mrd. Euro

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Die belgische Regierung wird das belgische Geschäft der Dexia-Bank für vier Milliarden Euro übernehmen. Das teilte der amtierende Ministerpräsident Yves Leterme in der Nacht zum Montag mit.

"Wir haben das Hauptziel erreicht, die Dexia Banque Belgique zu erhalten und die Risiken auszulagern", sagte Leterme nach einer Nachtsitzung des Dexia-Verwaltungsrats.

Die Bank werde Staatsgarantien in Höhe von 90 Milliarden Euro von Frankreich, Luxemburg und Belgien, das 60,5 Prozent davon aufbringen werde, erhalten. Finanzminister Didier Reynders erklärte, die EU-Wettbewerbsbehörden seien informiert worden. Die Regierung wolle die Bank aber nicht für immer behalten.

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Die in Griechenland stark als Finanzier aufgetretene Dexia ist damit das erste Opfer der Euro-Krise. Die Bank war in den vergangenen Tagen durch Liquiditätsprobleme ins Schlingern geraten. Inzwischen diskutieren die Euro-Länder über neue Milliardenhilfen für die gesamte Branche, um diese auch gegen eine Staatspleite immun zu machen.

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