Spectra-Umfrage

Die Angst vor dem Jobverlust lässt nach

12.03.2010

Die Angst der Österreicher um ihren Arbeitsplatz hat etwas nachgelassen. 80 % halten ihren eigenen Job für sicher, vergangenen Sommer waren nur 75 % so zuversichtlich. Optimistisch sind vor allem Jüngere, während sich bei älteren Arbeitnehmern die Stimmung sogar etwas verschlechtert hat. Spectra-Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes "Spectra".

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Am deutlichsten ist die Zuversicht bei den 15- bis 29-Jährigen gestiegen. Während bei einer vergleichbaren Umfrage im vergangenen Juli nur 67 % dieser Altersgruppe ihren Job als "sehr" bzw. "ziemlich sicher" bezeichnet hatten, waren es in der aktuellen Erhebung 81 %. Bei den Über-50-Jährigen hat der Anteil der Optimisten hingegen von 86 auf 81 % abgenommen.

Im Österreich-Vergleich zeigt man sich in Salzburg, Tirol und Vorarlberg am zuversichtlichsten. Dort meinen nur 5 %, dass ihr Job wackelt (-8 Prozentpunkte gegenüber Sommer 2009). In Wien machen sich die meisten Leute - 30 % (+12 Prozentpunkte) - Sorgen um ihren Arbeitsplatz.

Der steigende Optimismus spiegelt sich auch in der Einschätzung der Arbeitsplatzsicherheit im Allgemeinen wider. Sie wurde im Juli des Vorjahres nur von 11 % als "sehr hoch" bzw. "hoch" bezeichnet, im heurigen Jänner hingegen bereits von 15 %. Der Anteil jener, die sie als "niedrig" einstufte, sank von 30 auf 21 %.

Was die Entwicklung in den nächsten 12 Monaten anbelangt, befürchten 44 % der Österreicher eine Verschlechterung der Arbeitsplatzsicherheit. Im Juli 2009 sahen mit 59 % noch deutlich mehr Leute schwarz. 9 % - und damit um 3 Prozentpunkte mehr als im Sommer - glauben bereits wieder an eine Verbesserung.

"Spectra" hat im Jänner dieses Jahres insgesamt 1.000 repräsentativ für die Gesamtbevölkerung ausgewählte Personen ab 15 Jahren persönlich befragt und die Daten mit den Ergebnissen älterer Umfragen verglichen.

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