Hierzulande ist der Autoabsatz auch im zweten Monat gesunken.
Der österreichische Pkw-Neuwagenmarkt verlor nach den ersten beiden Monaten des Jahres mit 48.897 Neuzulassungen 11,2 Prozent auf den Vorjahreszeitraum. Im Monat Februar wurden laut Statistik Austria 23.640 Neuzulassungen registriert, ein Minus von 10,8 Prozent im Vergleich zu 2018.
Hauptursache
Der Grund für die, nach der Umstellung auf den neuen WLTP-Messzyklus seit September rückläufige Marktentwicklung, liegt unter anderem an den zum Teil noch eingeschränkten Lieferfähigkeiten einzelner Marken und Modelle. Insgesamt wird der heimische Automarkt auch 2019 vom Volkswagen-Konzern dominiert. In Summe erzielten die großen Konzernmarken per Ende Februar 39,2 Prozent Marktanteil und legten damit, zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum, um einen Prozentpunkt zu.
>>>Nachlesen: Die meistverkauften Autos des Jahres 2018
Sieben Modelle in den Top 10
Im Februar fiel die Dominanz besonders beeindruckend aus. Nicht weniger als sieben Modelle sichern sich Plätze unter den Top 10. VW Golf vor Skoda Octavia und VW T-Roc (Storybild) bilden das Spitzen-Trio, gefolgt von Polo, Fabia, Tiguan und „Bulli“ (T6) auf den Plätzen 4, 7, 8 und 9. Nur Fiat 500 (Platz 8), Ford Focus (Platz 8) und Renault Mégane (Platz 10) konnten den völligen Alleingang stoppen. Auf den Plätzen 11 bis 20 finden sich sechs weitere Modelle des VW-Konzerns.
Marken
Die Pkw-Marken mit den meisten Neuzulassungen waren VW (Anteil: 18,8%), Skoda (Anteil: 9,3%) und Seat (Anteil: 6,9%). Unter den Top 10 Pkw-Marken verzeichnete lediglich die Marke BMW einen Zuwachs
Starkes Plus bei Elektroautos
Im Februar 2019 nahm die Zahl der Neuzulassungen wie eingangs erwähnt um 10,8 Prozent gegenüber Februar 2018 ab und zwar um 7,4% bei benzinbetriebenen Pkw (Anteil: 54,8%) und um 19,0% bei dieselbetriebenen Pkw (Anteil: 39,0%). Mehr Neuzulassungen konnten hingegen Pkw mit Elektroantrieb verzeichnen
>>>Nachlesen: Verbrauch bei WLTP-Test um 26 % höher