Die Österreicher sind findig, wenn es darum geht, Spritkosten zu sparen. Das zeigen die Ergebnisse einer ÖAMTC-Umfrage unter 1.085 Autofahrern, welche die aktuellen Sparstrategien der österreichischen Autofahrer offenlegt.
Das Inkrafttreten der Spritpreisverordnung mit 1. Juli und die damit
verbundenen Preissenkungen im Laufe des Tages haben ihr Übriges beigetragen.
Mit ein bisschen Köpfchen kann man beim Tanken viel Geld sparen. Hier die
beliebtesten 10 Spritspar-Strategien:
* Als besonders ökonomisch
wird spritsparendes Fahren angesehen. Sieben von zehn
Umfrageteilnehmern versuchen, durch "Gleiten statt Hetzen" das Budget
für ihr Auto zu entlasten. Jemand, der es erstmals mit dieser Taktik
probiert, spart bis zu 15 Prozent Kraftstoff, ohne, dass er deshalb
langsamer fahren muss als bisher.
* 62 Prozent der
Umfrageteilnehmer sparen beim Trinkgeld für den Tankwart.
*
Sechs von zehn Autofahrern tanken am Nachmittag oder am Abend, weil Tanken
im Laufe des Tages billiger wird. Einsparungspotenzial: bis zu 6 Cent pro
Liter.
* 59 Prozent der Befragten geben an, dass sie jetzt stärker
die Preise vergleichen als früher.
* Immerhin 57
Prozent der Befragten wissen, wo die günstigste Tankstelle in ihrer
Nähe ist und tanken nur dort.
* Die Hälfte der Autofahrer
steuert laut Online-Umfrage gezielt Diskonttankstellen an.
*
45 Prozent der Umfrageteilnehmer holen Erkundigungen ein, wo es billigen
Sprit gibt und ziehen als Quelle das Internet, Zeitungen, Teletext,
Freunde u.v.m. heran.
* 42 Prozent nutzen die Gunst die Stunde
und tanken, wenn es auch noch nicht unbedingt notwendig ist, aber die Preise
einladend sind.
* 26 Prozent der Befragten sagen sich "auch
Kleinvieh macht Mist" und nützen Verbilligungen wie Tankbonus
oder Rabattkarten etc.
* 16 Prozent der Befragten versuchen, am
Wochenbeginn zu tanken. Darauf, dass Tanken am Wochenende erheblich
teurer ist, hat auch die Spritpreisverordnung keinen Einfluss.
* 6
Prozent der Umfrageteilnehmer tanken nur bis zu einem bestimmten Betrag
(um rund 30 Euro).
* Jeder Fünfte vermeidet den Blick auf die
Zapfsäule und 73 Prozent schauen genau auf die laufenden Zahlen.