Nach viermonatiger Talfahrt haben sich die Dienstleister in der Eurozone stabilisiert und die Rückkehr zum Wachstum geschafft. Der Index für den Service-Sektor stieg um 1,6 auf 50,4 Punkte, wie das Markit-Institut mitteilte. Ab 50 Zählern signalisiert das Barometer Wachstum. In Deutschland und Frankreich liefen die Geschäfte besser, während es in Italien, Irland und Spanien erneut zu Einbußen kam. "Da viele Dienstleister glauben, dass die Eurozone das Schlimmste in Sachen Schuldenkrise hinter sich hat, sind auch die Geschäftsaussichten wieder auf ein Fünf-Monatshoch gestiegen", sagte Markit-Chefökonom Chris Williamson.
Die Wirtschaft in der Eurozone steckt derzeit mitten in einer Flaute - wegen der globalen Konjunkturabkühlung und den Folgen der Schuldenkrise. Ein Rückfall in die Rezession sei nicht auszuschließen, betonte Williamson. Denn die Perspektiven seien trotz leichter Verbesserung immer noch sehr verhalten.