Bei Verpackungen

Auch Samsung will Plastik verbannen

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Elektronikkonzern will stärker auf Papier oder Recycling-Material setzen.

Nun beteiligt sich ein weiterer Weltkonzern an den Zielen zur Reduktion von Plastikmüll.  Samsung  will bei der Verpackung seiner Geräte künftig weitgehend auf Plastik verzichten. Wie der südkoreanische Elektronikkonzern am Montag mitteilte, sollen vom ersten Halbjahr 2019 an die Plastikverpackungen durch recyceltes Material oder Papier ersetzt werden.

Eine neu gebildete Taskforce werde sich um Design und Entwicklung sowie Einkauf, Marketing und die Qualitätskontrolle von neuen Verpackungsideen kümmern. Beim Einsatz von Papier will das Unternehmen zudem ausschließlich Materialien verwenden, die von globalen Organisationen als nachhaltig zertifiziert worden sind.

Ambitionierte Ziele

Bis 2030 will Samsung 500.000 Tonnen recycelter Kunststoffe verwenden sowie 7,5 Millionen Tonnen ausrangierter Produkte sammeln - beides berechnet ab 2009. Bereits im Mai 2018 hatte Samsung den Umstieg seiner kompletten Werke und Bürogebäude auf erneuere Energien gestartet.

Die Umweltorganisation Greenpeace hatte das Unternehmen wiederholt gemahnt, seine Produktions- und Recycling-Praktiken zu verbessern. Samsung wurde neben Huawei zuletzt als Schlusslicht in Sachen umweltverträglicher Produktion gelistet. Der kalifornische Konkurrent Apple hatte bereits vor Jahren seinen kompletten Betrieb auf erneuerbare Energie umgestellt.

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