Chipindustrie-Ausrüster ASML ortet hohe Nachfrage

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Der niederländische Chipindustrie-Ausrüster ASML hat im zweiten Quartal wieder mehr Aufträge erhalten, zeigt sich jedoch nur verhalten optimistisch. Es sei noch zu früh, um von einer vollständigen Erholung zu sprechen, erklärte Finanzchef Peter Wennink bei der Vorlage der Quartalszahlen. Der weltgrößte Anbieter von Lithographiesystemen für die Halbleiterindustrie sammelte im abgelaufenen Quartal Aufträge für 15 Maschinen im Wert von 394 Mio. Euro ein, etwa doppelt so viele wie im Vorquartal.

Analysten gingen im Schnitt von etwas mehr aus. Der Quartalsverlust fiel dagegen mit 109 Mio. Euro geringer aus als von Experten erwartet. Auch beim Umsatz übertraf ASML mit 277 Mio. Euro die Prognosen. Für das dritte Quartal rechnet der Wettbewerber von Nikon und Canon mit einem Umsatz von etwa 450 Mio. Euro und einer Gewinnspanne von 30 Prozent. Zu den Kunden von ASML zählt unter anderem der weltgrößte Chiphersteller Intel, der sich in der Wirtschaftskrise besser als erwartet behauptet hat und im zweiten Quartal die Markterwartungen deutlich übertroffen hatte.

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