Ähnlich wie "WannaCry"

Neue Cyber-Attacke weitet sich aus

28.06.2017

Mega-Angriff schwappt in die USA über; auch österreichische Firmen betroffen.

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© APA/dpa/Silas Stein
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Die neue internationale Cyber-Attacke weitet sich aus. Mittlerweile ist der Erpressungs-Trojaner auch auf Rechnern in den USA aufgetaucht. Darüber hinaus wurde bekannt, dass auch österreichische und deutsche Unternehmen betroffen sind. Bei den heimischen Firmen handelt es sich laut cert.at um Niederlassungen in Osteuropa. Welche genau betroffen sind, wurde nicht verraten. In Österreich selbst ist der neue Virus (noch) nicht aufgetaucht. Die Hackerangriffe erfolgen mit einer Verschlüsselungssoftware. Betroffene werden aufgefordert, Lösegeld in Form von Bitcoins zu entrichten.

Nicht auf Forderung eingehen

Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rief betroffene Unternehmen und Institutionen auf, Sicherheitsvorfälle dem BSI zu melden und nicht auf Lösegeldforderungen einzugehen. Welche deutschen Unternehmen von der Cyber-Attacke betroffen sind, teilte das BSI nicht mit.

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Parallelen zu WannaCry

Der BSI führte aus, die aktuelle Angriffswelle weise "bezüglich Verbreitungsgrad und -geschwindigkeit Ähnlichkeiten zum Cyber-Sicherheitsvorfall 'WannyCry '" auf. Von der Schadsoftware "WannaCry" waren im Mai hunderttausende Computer in 150 Ländern blockiert worden. Betroffen waren unter anderem die Deutsche Bahn, Krankenhäuser in Großbritannien und der Automobilkonzern Renault.

Nach ersten Erkenntnissen handele es sich nun um eine Angriffswelle mit der Schadsoftware "Petya", erklärte das BSI. Diese nutze unter anderem die gleiche Schwachstelle, die auch "WannaCry" ausgenutzt habe.

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Weitere Ausbreitung

Von der aktuellen Cyber-Attacke sind unter anderem Unternehmen und Einrichtungen in der Ukraine und Russland wie auch in Großbritannien, Frankreich und den USA betroffen.

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