Das schleppende Geschäft mit Handys und Mobilfunkchips hat den schwedischen Netzwerkausrüster LM Ericsson auch im zweiten Quartal belastet. Mit 800 Mio. schwedischen Kronen (74,4 Mio. Euro) verdienten die Schweden nicht mal halb so viel wie im Vorjahreszeitraum mit 2 Mrd. Kronen. Der Umsatz wuchs dagegen dank des gut laufenden Servicegeschäfts um 11 Prozent auf 52,1 Mrd. Kronen, wie das Unternehmen in Stockholm mitteilte.
Das Handy-Joint-Venture Sony Ericsson kommt immer noch nicht aus den roten Zahlen. Das neu gegründete Chip-Gemeinschaftsunternehmen ST-Ericsson weitete sein Minus ebenfalls aus. Das Stammgeschäft mit Netzwerken lief für Ericsson in den vergangenen Monaten dagegen gut. Hier steigerte der Konzern sein operatives Ergebnis von 4,7 auf 6,9 Mrd. Kronen. Immer mehr Telekommunikationsunternehmen lassen ihre Netze von den Schweden managen. Auch aus China erhielt Ericsson jüngst große Aufträge.