Der französische Telekomkonzern hat wie seine europäischen Wettbewerber im ersten Halbjahr unter einer Zurückhaltung der Verbraucher und regulatorischen Einschnitten gelitten. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging auf vergleichbarer Basis um 2,6 Prozent auf 8,82 Mrd. Euro zurück.
Kosteneinsparungen und die Pläne zum Umbau des Konzerns begännen sich aber langsam auszuzahlen. In vielen Teilen der Welt zum Beispiel in Polen, Spanien und Großbritannien sei aber das verschlechterte wirtschaftliche Umfeld zu spüren. Dieser Effekt sei durch Entscheidungen der Regulierungsbehörden noch verstärkt worden. Die Umsätze sanken auf vergleichbarer Basis um 0,5 Prozent auf 25,46 Mrd. Euro. Unterm Strich verdiente France Telecom 2,6 Mrd. Euro.
Auflagen der Regulierungsbehörden
Der Konzern warnte, dass sich das Geschäft in der zweiten Jahreshälfte wegen Kosten durch Auflagen der Regulierungsbehörden verschlechtern werde. Wegen der Konsumflaute sei die Ebitda-Marge im ersten Halbjahr um 0,7 Punkte auf 34,7 Prozent gefallen, teilte der Mutterkonzern der Marke Orange mit. Im zweiten Quartal stieg die Marge indes um 0,2 Punkte auf 35,4 Prozent. Das Ziel sei es weiterhin, im Gesamtjahr einen Cash-Flow von acht Mrd. Euro zu halten.