Die japanischen Elektronikkonzerne Hitachi, NEC und Casio Computer wollen Kreisen zufolge künftig gemeinsam Mobiltelefone herstellen. Die drei Unternehmen verhandeln über einen Zusammenschluss ihrer angeschlagenen Handysparten zum zweitgrößten Hersteller Japans. Die drei Konzerne teilten mit, dass nichts entschieden sei. Marktführer in Japan ist Sharp.
Der Zeitung "Yomiuri" zufolge könnte NEC sein Mobilfunkgeschäft mit einem bereits bestehenden Gemeinschaftsunternehmen von Hitachi und Casio verschmelzen und daran einen Mehrheitsanteil übernehmen. Damit würden vor allem die Kosten für die Entwicklung neuer Geräte für den weitgehend gesättigten Markt reduziert.
Die Aktien der drei Firmen legten an der Tokioter Börse deutlich zu. Die Papiere von Casio stiegen um rund 7 Prozent, Hitachi 2 Prozent und die Anteilsscheine von NEC 1 Prozent.