iPhone startet noch dieses Jahr in China

28.08.2009

Das Apple-Handy iPhone kommt noch dieses Jahr nach China. Der Verkaufsstart auf dem weltgrößten Telekommunikationsmarkt sei im letzten Quartal des Jahres geplant, teilte der Mobilfunkbetreiber China Unicom in Peking mit. Das zweitgrößte chinesische Telekommunikationsunternehmen hat eine drei Jahre laufende Vereinbarung mit Apple geschlossen.

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China Unicom gab ferner bekannt, dass sein Gewinn im ersten Halbjahr um 42 Prozent auf 6,62 Mrd. Yuan (657 Mio. Euro) gefallen seien. Das Unternehmen verwies auf die globale Wirtschaftskrise, die Umstrukturierung auf dem chinesischen Markt und zunehmenden Wettbewerb. Die Einnahmen von China Unicom im Telekommunikationsgeschäft fielen um 4,3 Prozent auf 74 Mrd. Yuan (7,54 Mrd Euro).

Trotz der starken Konkurrenz durch andere Hersteller gehen Analysten davon aus, dass Apple bis Ende 2011 in China bis zu 2,9 Millionen Geräte verkaufen könnte. Die Volksrepublik zählt heute 687 Millionen Handynutzer. In China waren bisher vor allem geknackte iPhones oder in geringem Maße vertraglich ungebundene Geräte auf dem Markt. Wie andere Smartphones muss das iPhone für den chinesischen Markt technisch modifiziert werden, weil Verbindungen über ein drahtloses Netzwerk (WLAN) in China gesetzlich nicht erlaubt sind.

Splitterne iPhones kein Produktfehler

Entwarnung gibt es laut Apple in Frankreich: Die scheinbar grundlos zersplitternden iPhones gehen nicht auf einen Produktfehler zurück. "In allen untersuchten Fällen ist das Glas aufgrund äußerer Einwirkung gesplittert", heißt es in einer Stellungnahme des Konzerns, die lepoint.fr veröffentlichte. Es gebe keinen einzigen Fall, in dem die Batterie sich überhitzt habe.

In den vergangene Tagen hatten sich in Frankreich elf iPhone-Besitzer gemeldet, deren Mobiltelefon angeblich grundlos zersplittert sei. Einer von ihnen war dabei nach eigener Aussage von einem Glassplitter im Auge verletzt worden. Sowohl die EU-Kommission als auch der französische Verbraucherschutz haben Apple gebeten, die Vorwürfe zu klären. Weltweit sind etwa 26 Millionen iPhones verkauft worden. Berichte über splitternde Bildschirme kamen vor allem aus Frankreich.

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