Der niederländische Telekommunikationskonzern KPN hat aufgrund schlechter Aussichten auf dem Geschäftsmarkt seine Absatzerwartungen zurückgeschraubt. Es werde nur noch mit einem Umsatz zwischen 13,6 und 13,8 Mrd. Euro gerechnet, teilte die Mutter der deutschen E-Plus mit. 2010 würden sich die Erlöse ebenfalls auf diesem Niveau bewegen.
KNP-Chef Ad Scheepbouwer begründete die Absenkungen mit den Auswirkungen der Rezession auf den Geschäftsmarkt. Er sehe bisher keine Anzeichen für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Erst im April hatte KPN seine Umsatzerwartungen für 2009 auf rund 14 Mrd. Euro erhöht.
Der ehemalige niederländische Monopolist hat im zweiten Quartal sein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 5,3 Prozent auf 1,32 Mrd. Euro gesteigert. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Betriebsgewinn von 1,261 Mrd. Euro gerechnet. Der Umsatz lag von April bis Juni bei 3,41 Mrd. Euro.
