Mit dem Handy in den Urlaub

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Falls das Handy unfreiwillig baden gegangen ist, sofort den Akku entfernen und das feuchte Mobiltelefon in ein Glas mit Reis geben, denn dieser saugt die Feuchtigkeit auf. Nicht föhnen, denn Hitze tut dem Gerät nicht gut. Das empfiehlt das Forum Mobiltelekommunikation (FMK). Die Brancheninitiative hat angesichts der bevorstehenden Ferienzeit eine Reihe von Tipps für Handy-Besitzer zusammengestellt.

Das Handy sollte nicht in der prallen Sonne liegen, denn dies kann die Flüssigkristalle in der Anzeige verändern und zu Fehlfunktionen führen. Außerdem entlädt Hitze den Akku schneller und verkürzt die Lebenszeit des Mobiltelefons. Sand kann schaden, wenn er sich in Tastatur oder Steckverbindungen festsetzt. "Hier hilft nur Reinigen mit einem sehr feinen Pinsel", erklärte das FMK am Montag in einer Aussendung.

Die Euro-Notrufnummer 112 funktioniert in 37 Ländern, darunter alle EU-Staaten, ist kostenlos und kann auch ohne Vertrag oder Guthaben genützt werden. Bei eingeschalteter Handysperre mittels PIN-Code kann man zumindest beim Verlust sichergehen, dass keine Nutzungskosten entstehen. Wenn das Mobiltelefon weg ist, sollte man es beim Provider so schnell wie möglich sperren lassen. Dessen Telefonnummer deshalb nicht nur am Handy speichern. Gegen Vorlage der Verlust- oder Diebstahlsbestätigung erhält man beim Betreiber eine Ersatz-SIM-Karte.

Um beim Telefonieren im Ausland de Kontrolle über die Kosten zu behalten, empfiehlt das FMK, Informationen über Angebote der Betreiber einzuholen und zu überlegen, wie viele Telefonate wohin notwendig sein werden. Das Deaktivieren der Sprachbox kann helfen, unnötige Kosten zu vermeiden. Wer im Ausland am Laptop surfen möchte, sollte sich ein spezielles Paket zum Datenroaming anschaffen. Ab 1. Juli, also kommendem Mittwoch, gilt eine allgemeine EU-Preisregulierung, die niedrigere Obergrenzen für Auslandsgespräche und SMS vorsieht. Die Provider werden die Kunden über die Kosten für Datenroaming informieren, kündigte das Forum Mobilkommunikation an.

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