Die an der Frankfurter Börse notierte Quanmax AG (früher Gericom) hat im ersten Halbjahr 2009 einen Gewinn von 1,99 Mio. Euro ausgewiesen, nach einem Verlust von 7,7 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Der Umsatz stieg um 134 Prozent von 11,9 auf 28 Mio. Euro. Für das gesamte Jahr werden 60 Mio. Euro Umsatz (2008: 28,2 Mio. Euro) und ein Gewinn erwartet.
"Mit Eigenentwicklungen und neuen Geschäftsfeldern wie Software im Sicherheitsbereich (Cloud Computing)" soll bis 2013 eine Nettogewinnmarge von mindestens zehn Prozent erreicht werden. Die Verbesserung beruhe "unter anderem auf der Partnerschaft mit der asiatischen (taiwanesischen) Mutter, damit verbundenen verbesserten Einkaufsbedingungen und dem Rückzug aus dem verlustreichen TV-Geschäft".
Ende Juni hatte das Unternehmen 130 Mitarbeiter, nach 92 ein Jahr zuvor. Im Halbjahr wurden 38.900 Computer verkauft, nach 14.900 in der Vorjahresperiode. Allerdings werde die Finanzierung des weiteren Wachstums aufgrund der Bankenkrise zunehmend schwieriger. Der Cash-Bestand belief sich auf 9,3 Mio. Euro (10,5 Mio.), das Eigenkapital stieg von 6,9 auf 8,3 Mio. Euro, das entspricht einer Quote von 25,2 Prozent.
Bis zum 27. August erhöht das Unternehmen das Eigenkapital um 10 Mio. Euro, Hauptaktionär Quanmax wird seine Bezugsrechte auf drei Viertel der Aktien voll ausüben.