Russland nimmt Infineon und Qimonda ins Visier

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Die russische Regierung hat die beiden deutschen Halbleiterfirmen Infineon und Qimonda ins Visier genommen. Potenzielle Investitionen in den bayerischen Chipkonzern und dessen insolvente Tochter würden strategischen Charakter haben, sagte Russlands Staatschef Dmitri Medwedew nach einem Treffen mit Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel im russischen Sotschi. Diese Investitionen sollten der russischen Wirtschaft helfen, sich schneller zu reformieren.

Merkel blieb indes wenig konkret. Sie habe mit Medwedew über Kooperationsmöglichkeiten in der Halbleiterbranche gesprochen, die sich auf Infineon und Qimonda erstreckt hätten. Infineon hatte zuvor erklärt, die Gespräche liefen bisher allein auf politischer Ebene, die Unternehmensspitze sei nicht eingebunden. Auch der Qimonda-Insolvenzverwalter ist bisher nicht beteiligt.

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