Spekulationen über Festnetz-Handy-Fusion bei TA

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Die seit Jahresende 2009 laufenden Spekulationen über eine Fusion von Festnetz und Mobilfunkbereich in der Telekom Austria (TA) gehen weiter.

Ein entsprechender Beschluss könnte bei der Aufsichtsratssitzung am 23. Februar fallen. TA-Sprecherin Elisabeth Mattes bestätigte, dass zur Zeit intern das Thema geprüft werde, Entscheidungen gebe es aber noch keine. Das Ergebnis der Prüfung wird vor der Aufsichtsratssitzung erwartet.

Dieser Schritt könnte in den Bereichen Technik, Einkauf und Personal zwischen 120 und 150 Millionen Euro Einsparungspotenzial bringen, schreibt das "Format" in seiner Online-Ausgabe unter Berufung auf "Aufsichtsratskreise". Auch solle es zu einer Streichung von bis zu tausend Arbeitsplätzen bis Mitte 2011 kommen, zusätzlich zum bereits laufenden Stellenabbau. Zwei Drittel der Streichungen sollten auf den Mobilfunkbereich entfallen. Mattes dementiert diese Zahlen mit Nachdruck, davon habe sie "nie gehört".

Mattes nennt als Auslöser für die Prüfung, dass derzeit in Westeuropa in allen Unternehmen die Mobilfunk und Festnetz betreiben, diese fusioniert wurden oder werden. Im Osten seien die Bereiche hingegen getrennt. Angesichts dieses Trends müsse die Telekom Austria prüfen, ob so ein Schritt für sie sinnvoll wäre und Einsparungspotenzial biete.

Im Format kündigt TA-Betriebsratschef Kolek an, dass er gegen eine Fusion sei, sollte diese zu Stellenstreichungen führen. Das Magazin schreibt auch, dass Berater Clemens Böhmer, bis vor kurzem Manager bei Arthur D. Little, bereits angeheuert worden sei, "um den Integrationsprozess zu begleiten".

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