Swisscom mit Gewinnsprung im ersten Halbjahr

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Die Swisscom hat im ersten Halbjahr zwar weniger umgesetzt, aber deutlich mehr verdient. Der Umsatz sank um 1,2 Prozent auf 5,917 Mrd. Franken (3,9 Mrd. Euro). Der Reingewinn stieg dagegen um ein Fünftel auf 1,021 Mrd. Franken. Den Gewinnsprung begründete die Swisscom am 12. August damit, dass einerseits Finanzaufwand und Abschreibungen gesunken seien.

Andererseits hätten Sonderbelastungen aufgrund der Auflösung von langfristigen Leasingvereinbarungen das Vorjahresergebnis gedrückt gehabt. Im operativen Geschäft litt der "Blaue Riese" indes weiterhin unter der Preiserosion im Schweizer Geschäft. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen sank um 3,8 Prozent auf 2,335 Mrd. Franken.

Die Preiserosion im Schweizer Geschäft durch Wettbewerbsdruck und Regulierung habe 200 Mio. Franken Umsatz gekostet. Dies habe man nicht durch Wachstum im Mobilfunk und beim Fernsehangebot Bluewin TV ausgleichen können, hieß es weiter. In der Schweiz sei der Umsatz um 150 Mio. Franken geschrumpft.

Fastweb steigert Umsatz

Deutlich gewachsen ist indes die italienische Breitbandtochter Fastweb, die den Umsatz um 13 Prozent auf über 900 Mio. Euro steigern konnte. Allerdings bekam hier die Swisscom den schwachen Euro zu spüren. Zu konstanten Wechselkursen wäre der Konzernumsatz gar um 0,3 Prozent gestiegen, teilte das Unternehmen mit.

Dennoch hat die Swisscom die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Diese hatten gemäß der Nachrichtenagentur AWP im Durchschnitt mit einem Umsatz von 5,9 Mrd. Franken und einem EBITDA von 2,327 Mrd. sFr gerechnet. Beim Reingewinn hatten sie lediglich 971 Mio. sFr prognostiziert.

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