Umsatzeinbruch bescherte Loewe schwarze Null

05.08.2009

Der deutsche Fernseherhersteller Loewe hat sich im zweiten Quartal bei einem anhaltenden Umsatzschwund gerade noch in der Gewinnzone halten können. Der Gewinn brach verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 98 Prozent auf 0,1 Mio. Euro ein, wie das fränkische Unternehmen mitteilte. Der Umsatz sei um gut ein Fünftel auf 71 Mio. Euro gesunken.

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"Unser Unternehmen schreibt auch in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres schwarze Zahlen. Die erste Jahreshälfte 2009 zeigt uns aber auch, dass die aktuelle Wirtschaftskrise das allgemeine Marktumfeld in Europa weiterhin beeinträchtigt", erklärte Loewe-Chef Frieder Löhrer.

Konsumenten setzen trotz Krise auf neue Technik

Für das Gesamtjahr gab sich der Vorstandschef ungebrochen optimistisch. Trotz der schlechten Konjunktur ersetzten die europäische Konsumenten weiterhin ihre Röhrengeräte durch flache LCD-Fernseher, technische Neuerungen und ein gestiegenes Markenbewusstsein kurbelten die Verkäufe an. Die Internationale Funkausstellung Anfang September in Berlin sowie das Weihnachtsgeschäft würden für eine Umsatzbelebung in der zweiten Jahreshälfte sorgen, hieß es.

Das Ziel für 2009 bleibe, einen Umsatz auf dem Vorjahresniveau von 374 Mio. Euro sowie eine Marge über dem Branchendurchschnitt zu erwirtschaften. Die Traditionsfirma verwies auf eine verhältnismäßig stabile Renditeentwicklung: Die Bruttomarge sei im ersten Halbjahr lediglich um 1,4 Prozentpunkte auf 27,7 Prozent zurückgegangen.

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