DIHK halbiert Prognose für deutsche Wirtschaft

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Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum wegen der Euro-Krise mehr als halbiert. Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland werde 2013 voraussichtlich nur um 0,3 Prozent wachsen, teilte der DIHK am Donnerstag zu seiner Umfrage unter rund 24.000 Unternehmen mit. Bisher waren 0,7 Prozent erwartet worden.

"Der Aufschwung in Deutschland ist vorerst verschoben", sagte Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. "Die Unternehmen schätzen ihre Lage deutlich schlechter ein als zu Beginn des Jahres." 2014 dürfte das Wachstum bei mehr als einem Prozent liegen.

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Ein Grund für die aktuelle Flaute sei, dass die wirtschaftliche Stabilisierung in Europa langsamer als erhofft verlaufe. Mit der Euro-Zone steckt der wichtigste deutsche Exportkunde in der längsten Rezession seiner Geschichte. Die Exporte drohen deshalb als Konjunkturstütze weiter auszufallen. Zwar rechnen 30 Prozent der Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten mit einem wachsenden Auslandsgeschäft - fast jedes achte Unternehmen befürchtet aber Rückgänge.

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