DIW erwartet 2010 und 2011 zwei Prozent Wachstum

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Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung rechnet für 2010 und 2011 mit einem Konjunkturwachstum von jeweils rund zwei Prozent. Das geht aus der Konjunkturprognose des Instituts hervor. Danach wird die Zahl der Arbeitslosen im kommenden Jahr auf voraussichtlich mehr als vier Millionen steigen. Gleichzeitig sollen die Preise mit einer Inflationsrate um ein Prozent weitgehend stabil bleiben.

Die schwere Wirtschaftskrise hält das DIW noch nicht für überwunden: "An den Folgen der Krise werden wir noch lange zu tragen haben", sagte Präsident Klaus Zimmermann. Erst gegen Ende 2011 werde Deutschland wieder die Wirtschaftskraft von Mitte 2008 unmittelbar vor den dramatischen Produktionseinbrüchen erreicht haben. Das entspreche rein rechnerisch mehr als drei Jahren mit Nullwachstum.

Für dieses Jahr erwartet das DIW eine Wachstumsrate von 2,1 Prozent. Es hob damit seine Prognose deutlich an. Mitte Oktober hatte das Institut für Deutschland lediglich mit einer Steigerung des realen Bruttoinlandsprodukts 2010 um 1,3 Prozent gerechnet. Die Experten sagen für das kommende Jahr ein Wachstum von 1,8 Prozent voraus. Der Leiter der DIW-Konjunkturabteilung, Christian Dreger, stellte fest, die hohe Neuverschuldung des Staates werde die Wirtschaftsentwicklung eher bremsen.

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