DIW: Euro-Krise bremst deutsches Wachstum

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Die Krise im Euroraum bremst zunehmend auch die deutsche Wirtschaft. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet deshalb für das laufende dritte Vierteljahr 2012 nur noch mit einem Wachstum von 0,2 Prozent. Im Juli war es noch von 0,3 Prozent ausgegangen.

"Die Exporte haben sich zwar bislang gut gehalten. Vieles spricht aber für eine Abkühlung der Auslandsnachfrage", teilte DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner am Mittwoch in Berlin mit. Denn nicht nur der Euroraum gleite tiefer in die Rezession, auch die übrige Weltkonjunktur laufe schwächer als erwartet.

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Betroffen sei in erster Linie die besonders exportabhängige Industrie. "Hier dürften teilweise sogar Kurzarbeit und Rückgänge bei der Beschäftigung anstehen", sagte DIW-Deutschlandexperte Simon Junker. Der Rückgang der Beschäftigung werde aber nur einen kleinen Teil der Wirtschaft treffen. "Insgesamt wird die Lage auf dem Arbeitsmarkt außerordentlich gut bleiben."

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