Bericht unzutreffend

Doch keine Übernahme: Vereinbarung zwischen Signa und Schoeller

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Verwertung der deutschen Immobilien wird möglich - Schoeller-Gruppe ohne Beteiligung an Signa-Unternehmen

Die Signa Prime Selection und die Schoeller-Gruppe haben eine Stillhalte-Vereinbarung getroffen, die die Verwertung der deutschen Signa-Immobilien möglich macht. Über Details der Vereinbarung sei Vertraulichkeit vereinbart, hieß es auf Nachfrage der APA. Signa Prime betont aber in der Aussendung, dass "Medienberichte, denen zu folge die Schoeller Gruppe eine Signa-Gesellschaft übernommen hätte, unzutreffend sind". Es habe keine Übernahme stattgefunden.

Die Schoeller-Gruppe, konkret die Mezz23 GmbH & Co KG, habe der Signa Prime Capital Invest GmbH noch im Sommer 2023 eine Finanzierung über 200 Mio. Euro gewährt, bestätigt die Aussendung. Unter dieser Zwischenholding sei "de facto das gesamte deutsche Immobilienportfolio gebündelt". Zur Sicherstellung dieser Finanzierung seien der Mezz23 GmbH & Co KG "unter anderem auch Pfandrechte an der Beteiligung der Signa Prime Luxemburg S.à r.l. eingeräumt" worden.

Mit der Stillhalte-Vereinbarung vom 13. Juni sei der Signa Prime auch ermöglicht worden, die zweite Tranche des Massekredits über 100 Mio. Euro zu ziehen, den der britische Vermögensverwalter Attestor Limited gewährt hat. "Durch die jetzt abgeschlossene Stillstands-Vereinbarung ist die Signa Prime Capital Invest GmbH weiter stabilisiert und gewinnt so eine positive Fortführungsprognose", heißt es in der Aussendung.

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