Der deutsche Handelskonzern Douglas kehrt der Börse nach einem Verlustjahr 2011/12 und einem unter den eigenen Erwartungen liegenden Weihnachtsgeschäft den Rücken. Im vergangenen Geschäftsjahr habe Douglas unter anderem wegen der teuren Neuausrichtung der Buchhandelstochter Thalia einen Verlust von 109,9 Mio. Euro angehäuft, teilte der Konzern mit.
Im Vorjahreszeitraum stand noch ein Gewinn von 87 Mio. Euro in den Büchern. Auf eine Dividende müssen die Douglas-Anteilseigner angesichts des Sturzes in die Verlustzone wie erwartet verzichten. Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2012/13 mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft verzeichnete der Konzern ein leichtes Umsatzplus von 1,6 Prozent und legte Douglas-Chef Henning Kreke zufolge damit eine "einigermaßen solide Basis" für die Zukunft.