Dow Jones gibt 0,42 Prozent ab
10.07.2014Die New Yorker Börse haben am Donnerstag mit Verlusten geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index reduzierte sich um 70,54 Punkte oder 0,42 Prozent auf 16.915,07 Einheiten.
Die Probleme rund um die Banco Espirito Santo haben heute Sorgen um den europäischen Bankensektor geschürt und auch die US-Börsen unter Druck gesetzt. Zudem äußerten die Experten der Investmentbank Raymond James und Citigroup Zweifel an der jüngsten Aktienrally. Diese könnte zu stark und zu schnell gewesen sein und auch ein "heftiger Rücksetzer" sei nicht auszuschließen, hieß es bei Bloomberg.
Die Papiere der größten portugiesischen Privatbank wurden heute nach einem Kursrutsch infolge eines Machtkampf zwischen der Gründerfamilie und dem jetzigen Konzernchef vom Handel ausgesetzt. "Die Herausforderung an so einer Situation ist immer abzuschätzen, ob es ein einmaliges Event ist oder der erste Dominostein", sagte eine Fondsmanagerin. Weniger Beachtung fanden daher die heute veröffentlichten US-Anträge auf Arbeitslosenhilfe für die erste Juliwoche, die stärker als erwartet gefallen sind.
Schwächster Wert im Dow Jones waren Home Depot, die um 1,65 Prozent abrutschten. Laut Bloomberg hatte ein Analyst der Deutschen Bank seinen Gewinnprognosen für die Baumarktkette nach enttäuschenden Ergebnisse der Konkurrenz gekürzt.
Chevron reduzierten sich 0,87 Prozent. Nachbörslich werden die Zahlen für das zweite Quartal des Ölkonzerns erwartet. Die Aktien des Branchenkollegen Exxon sanken 0,95 Prozent.