US-Börsen schließen im Plus

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Freitag ohne klare Richtung geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 49,06 Punkte oder 0,30 Prozent auf 16.321,71 Einheiten. Der S&P-500 Index kletterte 5,16 Punkte oder 0,28 Prozent auf 1.859,45 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab hingegen um 10,81 Einheiten oder 0,25 Prozent auf 4.308,12 Zähler nach.

Händler verwiesen auf gute US-Konjunkturdaten als Unterstützungsfaktoren. Im Späthandel sackte der Dow dann zwischenzeitlich ins Minus ab, nachdem Nachrichten über russische Soldaten auf der ukrainischen Halbinsel Krim die Märkte verunsichert hatten. Marktbeobachter machten zudem auf den letzten Handelstag des Monats aufmerksam, an dem große Investmentfonds ihre Portfolios ausgleichen müssen und so für Volatilität sorgen.

Sowohl die Stimmung der Einkaufsmanager in der US-Region Chicago als auch das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima hatten sich im Februar überraschend verbessert. Dass die US-Wirtschaft im Schlussquartal 2013 ein wenig schwächer als bisher bekannt gewachsen war, hatten Bankvolkswirte bereits erwartet. Lediglich die noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe verfehlten mit dem im Jänner nur minimalen Anstieg zum Vormonat die Markterwartungen deutlich.

Bei den Einzelwerten sanken Citigroup moderate 0,12 Prozent auf 48,63 Dollar. Dass die US-Großbank ihren Gewinn für das vergangene Jahr wegen eines Betrugsfalls in Mexiko nach unten korrigiert hat, sorgte nur für geringen Verkaufsdruck.

Die Aktien von Apple verloren unauffällige 0,27 Prozent auf 526,24 Dollar. Nachdem Großaktionär Carl Icahn im Vorfeld der heutigen Hauptversammlung seine Forderung nach einer Aufstockung des Aktienrückkaufs fallen gelassen hatte, winkten die Anteilseigner am Freitag nach US-Medienberichten die Vorstellungen des Managements durch. Weiters hat schon am frühen Nachmittag das Landgericht Mannheim im Dauerstreit um Patente in der Mobilfunkbranche eine Milliardenklage gegen den Elektronikkonzern abgewiesen.

Im Dow zählten United Health mit einem Plus von 1,64 Prozent auf 77,27 Dollar und Microsoft (plus 1,19 Prozent auf 38,31 Dollar) zu den Favoriten. American Express kletterten 1,10 Prozent auf 91,28 Dollar. Am unteren Ende sackten AT&T 0,93 Prozent auf 31,93 Dollar ab.

Die Titel von McKesson schlossen 1,50 Prozent höher bei 177,05 Dollar. Der US-Pharmagroßhändler bietet für die noch ausstehenden Anteile des deutschen Konkurrenten Celesio 23,50 Euro je Aktie. Beim Spielzeughersteller Mattel stand nach dem angekündigten Kauf des kanadischen Lego-Rivalen Mega Brands ein Kursplus von 0,43 Prozent auf 37,31 Dollar zu Buche.