Dublin flüchtet sich unter den Euro-Rettungsschirm

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Nach tagelangem Zögern hat sich Irland doch unter den Euro-Rettungsschirm geflüchtet. Die Regierung in Dublin beantragte am Sonntagabend Hilfen aus dem Rettungsfonds, die EU-Finanzminister stimmten grundsätzlich zu. Während der Euro am Montag an den asiatischen Finanzmärkten zulegte, schlug der irischen Regierung bei spontanen Demonstrationen die Wut der Bürger entgegen.

Nach tagelangem Zögern hat sich Irland doch unter den Euro-Rettungsschirm geflüchtet. Die Regierung in Dublin beantragte am Sonntagabend Hilfen aus dem Rettungsfonds, die EU-Finanzminister stimmten grundsätzlich zu. Während der Euro am Montag an den asiatischen Finanzmärkten zulegte, schlug der irischen Regierung bei spontanen Demonstrationen die Wut der Bürger entgegen.

Der irische Premierminister Brian Cowen verkündete das Hilfegesuch nach einer Krisensitzung des Kabinetts. Im Gegenzug für die finanzielle Hilfe werde mit der EU-Kommission und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) ein "starkes" Sparprogramm ausgehandelt, sagte Cowen.

Nach Angaben von EU-Diplomaten soll sich der Umfang des Rettungspakets auf 80 bis 90 Mrd. Euro belaufen. Der irische Finanzminister Brian Lenihan sagte, dass die genaue Summe erst nach Ende der Verhandlungen in "mehreren Wochen" feststehen werde. Die EU-Finanzminister gaben noch am Sonntagabend in einer Telefonkonferenz grünes Licht.

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