Die hohen Getreidepreise treiben das Geschäft beim weltgrößten Düngemittelhersteller Potash an. Der kanadische Rivale des deutschen Konzerns K+S verdoppelte im abgelaufen Quartal seinen Gewinn und blickt trotz der unsicheren Lage der Weltwirtschaft auch optimistisch in die Zukunft. "
Für die stetig steigende Zahl der Menschen in der Welt wird immer mehr Nahrung benötigt - und damit auch immer mehr Dünger", erklärte Firmenchef Bill Doyle. Damit hänge Potash nur bedingt an der Weltkonjunktur. Die Vereinten Nationen haben errechnet, dass am kommenden Montag die Zahl der Erdbewohner die Marke von sieben Milliarden erreichen wird. Bis 2050 wird ein weiterer Anstieg auf mindestens 9,3 Milliarden Menschen erwartet. Dank der starken Nachfrage nach Düngemitteln wie Stickstoff, Pottasche und Phosphaten setzte Potash zudem höhere Preise durch. Der Nettogewinn stieg im Quartal auf 826 von zuvor 343 Mio. Dollar (244 Mio. Euro). Der Umsatz kletterte um fast 50 Prozent auf 2,32 Mrd. Dollar.