Attraktive Förderung

E-Bikes: Boom im Oster-Geschäft

31.03.2010

2009 wurden rund 15.000 E-Fahrräder verkauft. Heuer Verkaufsrekord erwartet.

Zur Vollversion des Artikels
© Hervis
Zur Vollversion des Artikels

Österreich entwickelt sich immer mehr zu einer Fahrrad-Nation: Über 4,5 Mio. Radler sind bereits im Land unterwegs, Tendenz steigend, weiß Ernst Aichinger, WKO-Obmann des Sportartikelhandels.

Fahrräder als Verkaufshit im Ostergeschäft

Im Vorjahr wurden rund 500.000 Fahrräder verkauft, davon rund 15.000 E-Fahrräder. Das ist absoluter Rekord, so Aichinger, der im Ausbau der Radwege und Schaffung neuer Radständer ein positives Signal für die umweltfreundliche Mobilität sieht.

Ein weiterer Impuls wird im laufenden Ostergeschäft erwartet. Immerhin kommen 7 % der Ostergeschenke laut Meinungsforscher Gfk aus dem Sportartikelhandel. „Das ist das typische Osterfahrrad für die Kinder“, weiß Gfk-Experte Alexander Zeh. Auch angekurbelt durch attraktive Förderungen durch die Länder, erwartet sich der Handel für heuer einen neuen Verkaufsrekord bei den E-Fahrrädern – bei Hervis etwa rechnet man mit einer Verdoppelung des Absatzes, so Geschäftsführer Alfred Eichblatt.

Fahrrad-Förderungen in ganz Österreich

In der Steiermark etwa wird der Kauf mit 15 % des Anschaffungswerts, maximal 250 Euro pro Rad, in Kärnten mit 10 % des Kaufpreises, maximal 220 Euro, gefördert.

Die Supermarktkette Spar geht jetzt voll in die Offensive und bietet vorerst in allen Steiermark-Filialen Elektrofahrräder an, ab 599 Euro ist man dabei. Bei Interspar konnte man bereits im Vorjahr flächendeckend E-Fahrräder kaufen.

Spar errichtet neue E-Tankstellen

Zusätzlich errichtet Spar als Pilotprojekt in der Steiermark bis zum Sommer an 26 Spar- und Eurospar-Standorten sogenannte „E-Tankstellen“, an denen Radfahrer ihre leeren Batterien aufladen können. Werden die Tankstellen gut angenommen, plant Spar die Errichtung solcher Stellen flächendeckend in ganz Österreich.

Zur Vollversion des Artikels