Der deutsche Stromkonzern E.ON rechnet in den kommenden Jahren mit hohen Belastungen durch die Brennelemente-Steuer. Der um Sondereffekte bereinigte Konzernüberschuss werde jährlich mit 700 Mio. bis eine Mrd. Euro belastet, sagte der Vorstandsvorsitzende Johannes Teyssen am Mittwoch in Köln. Er rechne allerdings damit, dass die Atomreaktoren des Konzerns trotzdem noch wirtschaftlich zu betreiben seien.
Der deutsche Stromkonzern E.ON rechnet in den kommenden Jahren mit hohen Belastungen durch die Brennelemente-Steuer. Der um Sondereffekte bereinigte Konzernüberschuss werde jährlich mit 700 Mio. bis eine Mrd. Euro belastet, sagte der Vorstandsvorsitzende Johannes Teyssen am Mittwoch in Köln. Er rechne allerdings damit, dass die Atomreaktoren des Konzerns trotzdem noch wirtschaftlich zu betreiben seien.
Die Bundesregierung hatte neben der Laufzeit-Verlängerung für Atomkraftwerke um durchschnittlich zwölf Jahre auch eine Steuer auf den Verbrauch nuklearer Brennelemente beschlossen. Dadurch sollen bis 2016 pro Jahr 2,3 Mrd. Euro in den Staatshaushalt fließen, die von den vier Betreiberkonzernen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall aufgebracht werden. Ergänzend wird ein neuer "Sonderbeitrag" zur Förderung erneuerbarer Energien fällig.