Der deutsche Energiekonzern E.ON sammelt mit dem teilweisen Verkauf seiner Beteiligung an mehreren Windparks in den USA Mittel für weitere Investitionen in Ökostromprojekte ein. Der Versorger veräußere 50 Prozent seiner Anteile an drei Windparks mit einer Leistung von insgesamt 433 Megawatt an den dänischen Pensionsfonds PensionDanmark, teilte E.ON am Montag mit.
Einen Preis nannten die Düsseldorfer nicht. Es dürfte sich aber um einen dreistelligen Millionenbetrag handeln. E.ON behalte die übrigen 50 Prozent und bleibe auch Betreiber der Anlagen in den Bundesstaaten Texas und Pennsylvania. Diese versorgen rund 120.000 Haushalte mit Strom.
E.ON-Chef Johannes Teyssen hat angekündigt, beim Ausbau des Ökostromgeschäfts verstärkt auf Kooperationen zu setzen. Der Konzern müsse nicht jede Anlage komplett besitzen, hatte der Manager betont. E.ON drücken Schulden von rund 41 Mrd. Euro. Zudem muss der AKW-Betreiber Einbußen durch den beschleunigten Atomausstieg verdauen.