E.ON verkauft ungarisches Gas-Geschäft an MVM

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Der deutsche Energiekonzern E.ON hat eine Absichtserklärung über den Verkauf des ungarischen Erdgasgeschäftes an die ungarische staatliche Energiefirma MVM mit Premier Viktor Orban in Budapest unterzeichnet.

Laut einer Aussendung aus dem Büro Orbans strebt Ungarn in seiner Energiepolitik die Schaffung "einer konstanten Versorgungssicherheit" an. Dazu sollen über die MVM die Erdgasspeicherung und der Erdgashandel ausgebaut werden.

Medien kolportieren einen möglichen Kaufpreis von 800 Mio. Euro für das E.ON-Gasgeschäft. Laut dem Blatt "VG" (Weltwirtschaft) wurde diese Summe von MVM angeboten. E.ON soll 1,2 Mrd. Euro gefordert haben. Der Kauf des Gasgeschäftes von E.ON durch den Staat wird in den Medien kritisiert.

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Laut der Zeitung "Nepszava" würden die ungarischen Staatsschulden wachsen, denn das Gasgeschäft würde kreditfinanziert abgewickelt. Das Geschäft sei "überflüssig". Versprechen der Regierung, dass durch den Aktienkauf die Treibstoffpreise sinken werden, habe sich nicht erfüllt.

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