Der deutsche Energieversorger E.ON will die Kosten für Offshore-Windparks deutlich verringern.
Geplant sei, bis zum Jahr 2015 rund 40 Prozent weniger für Windparks im Meer auszugeben, sagte Mike Winkel, Chef von E.ON Climate & Renewables, dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Etwa ein Viertel davon haben wir schon erreicht." So will er günstiger bei Lieferanten einkaufen und setzt auf leistungsfähigere Windkraftanlagen. Zudem soll bei der Projektentwicklung und dem Bau der Parks gespart werden.
Es gebe inzwischen bei den Herstellern von Offshore-Windturbinen mehr Wettbewerb, sagte Winkel. Außerdem startet E.ON gerade eine Ausschreibung, um mit Lieferanten enger zusammenzuarbeiten. Neben bekannten Namen wie Siemens und dem US-Konzern General Electric sind auch chinesische Hersteller als Lieferanten für Winkel denkbar. "In Märkten ohne Subventionen sehe ich keine Probleme, chinesische Turbinen einzusetzen." Chinesische Konzerne wie Goldwind und Sinovel gehören weltweit zu den Top Ten.