Deutschlands größter Energiekonzern E.ON prüft den Abbau von weltweit bis zu 11.000 Arbeitsplätzen. Der Schwerpunkt bei Überlegungen des Vorstandes zu einem mittelfristigen Stellenabbau liege im Verwaltungsbereich. Damit wurden entsprechende Spekulationen bestätigt. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt rund 85.000 Mitarbeiter.
Die Überlegungen sollen in den kommenden Wochen konkretisiert werden, die Entscheidungen im Aufsichtsrat sollen im Herbst fallen. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat den geplanten Stellenabbau beim größten deutschen Energieversorger E.ON scharf kritisiert. "Wir verurteilen, dass der Konzern die anstehenden Veränderungen der Rahmenbedingungen, die durch Ertragseinbußen notwendig geworden sind, überproportional auf dem Rücken der Beschäftigten austragen will", sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Erhard Ott am Montag.