Die EADS-Raumfahrtsparte Astrium hat ihren Umsatz im vergangenen Jahr um 17 Prozent auf 5,8 Mrd. Euro gesteigert. Wachstumstreiber war die Übernahme des US-Dienstleisters Vizada, aber auch auf vergleichbarer Basis legte der Umsatz um 7 Prozent zu, wie Astrium-Chef François Auque am Montag in Paris sagte.
Astrium habe neun selbst gebaute Satelliten ins All gebracht, und das Servicegeschäft habe sich robust entwickelt. Der Auftragseingang stieg trotz wachsender Konkurrenz auf 3,8 Mrd. Euro. Astrium wolle seine Position bei den staatlichen Telekomdiensten ausbauen und auf dem Markt für kommerzielle und maritime Telekommunikation sowie Geo-Information präsenter werden, sagte Auque. Der Mutterkonzern EADS, zu dem auch Airbus, Eurocopter und die Rüstungssparte Cassidian gehören, legt seine Jahresbilanz am 27. Februar vor.