Einzelhandel droht nach Wachstum Stagnation

01.04.2011

Österreichs Einzelhandel hat die Krisenzeit gut gemeistert und 2010 erstmals seit 2006 sogar ein reales Umsatzplus von 1,2 Prozent erzielt. Die aktuell hohe Inflation droht nun aber die Zuwächse wegzufressen.

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Haben die Haushalte 2010 weniger gespart und damit dem Einzelhandel "unter die Arme gegriffen", sei heuer eher zu erwarten, dass die Konsumenten vermehrt den Kauf bestimmter Güter überdenken oder verschieben, prognostiziert Mark Ruhsam, Pressesprecher von RegioData. "In Summe bedeutet das, dass es im Jahr 2011 inflationsbereinigt wahrscheinlich eine Stagnation im österreichischen Einzelhandel geben wird", so Ruhsam.

Der gesamte europäische Einzelhandelsumsatz (inkl. Türkei, exkl. Russland) wuchs im abgelaufenen Jahr um nominell 3,3 Prozent auf rund 2.600 Mrd. Euro. Mit Erlösen in Höhe von 400 Mrd. Euro führte Deutschland das Ranking der größten Einzelhandelsmärkte Europas an. Österreich befindet sich in diesem Ranking mit Umsätzen von 57,6 Mrd. Euro auf Platz 12.

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